Das Jugendzertifikat wird seit 2007 als Gütesiegel für exzellente Nachwuchsarbeit von der HBL vergeben. Es sichert die qualitative und kontinuierliche Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in Profivereinen. Um den gestiegenen Anforderungen im internationalen Vergleich gerecht zu werden, wurden schrittweise die Kriterien zum Erwerb des Jugendzertifikats angehoben und weiterentwickelt, sodass die Clubs zur Erfüllung aller Auflagen verstärkt in die Strukturen ihrer Nachwuchsarbeit investieren müssen.
„Dass wir auch in 2025 mit dem Gütesiegel der HBL ausgezeichnet werden, freut uns sehr – ist aber keine Selbstverständlichkeit. Die Anforderungen sind mit aktuellen Vergabezyklus nochmal deutlich gestiegen, wir gehen den Weg der weiteren Professionalisierung aber mit voller Überzeugung mit. Hervorragende Nachwuchsarbeit ist nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern der beste Weg für nachhaltigen sportlichen Erfolg des TUSEM“, so TUSEM-Geschäftsführer Jonathan Abbenhaus. „Mein besonderer Dank gilt allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich täglich in unserem Nachwuchs engagieren, sowie allen Partnern und Sponsoren, die diese Arbeit möglich machen.‘‘
Erstmals musste bei der Vergabe das Kriterium zweier hauptamtlicher Trainer im Jugendbereich erfüllt werden. Hinzu kommen verpflichtende Stunden von Athletik- und Torwarttrainern sowie Physiotherapeuten. Mindestens zehn Spieler müssen zudem über Schulkooperationen – im Falle des TUSEM mit dem Helmholtz-Gymnasium und der Elsa-Brandström Realschule – Zugang zu Frühtrainingseinheiten an Vormittagen haben. Mit Viktor Dziabel als Jugendkoordinator und Florian Buddenborg als sportlichen Leiter für den Nachwuchsleistungshandball stehen dem Verein zwei hauptamtliche Trainer zur Verfügung.
,,An der Vergabe des Jugendzertifikats sieht man, dass die Nachwuchsarbeit beim TUSEM Essen einen sehr hohen Stellenwert hat. Ich bin sehr stolz darauf, was wir in den letzten Monaten erreicht haben und bin mir sicher, dass noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Besonders hervorzuheben sind die vielen engagierten Trainer, Eltern und Ehrenamtlichen, ohne die eine solche Jugendarbeit nicht möglich wäre. Ebenfalls gilt ein Dank unseren zahlreichen Kooperationspartnern wie dem Helmholtz Gymnasium und den Sport- und Tanzinternat Essen, ohne die eine duale Karriere für unsere Sportler nur schwer zu realisieren wären‘‘, so Viktor Dziabel.
So werden durch HBL und Clubs für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen sichergestellt, unter denen sich junge Handballer zu Spitzenspielern und bestenfalls zu Nationalspielern entwickeln können. Neben dem TUSEM haben nur folgende Vereine der 2.HBL das Jugendzertifikat erhalten: Bergischer HC, GWD Minden, HBW Balingen-Weilstetten, HSC 2000 Coburg, TSV Bayer Dormagen, VfL Eintracht Hagen.
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