TUSEM feiert gegen Rimpar den nächsten klaren Sieg

TUSEM feiert gegen Rimpar den nächsten klaren Sieg
Spielbericht 03.11.2019
Der TUSEM Essen hat in der 2. Handball-Bundesliga den dritten Sieg in Folge eingefahren. Bei den Rimpar Wölfen gelang der Mannschaft von Trainer Jaron Siewert ein 33:26 (17:11)-Sieg.

In der spielfreien Woche konnten die Handballer des TUSEM einmal ordentlich durchatmen und alle Kräfte bündeln. Diese waren auch zwingend erforderlich, um im Duell mit den Rimpar Wölfen gute Chancen zu haben. Denn die Aufgabe in der Würzburger s.Oliver-Arena war keine einfache. Die Mannschaft von Ceven Klatt stellte die bis dato beste Abwehr der Liga, weshalb die Essener natürlich gefordert waren, sich etwas einfallen zu lassen.

Aber die Mannschaft von der Margarethenhöhe hatte von Beginn an einen guten Plan. Mit einer selbst starken Abwehr, die schon in den vergangenen Wochen der Schlüssel zum Erfolg war, stellte man die Wölfe vor eine große Herausforderung. Zudem galt es nach Ballgewinnen schnell umzuschalten, was dem TUSEM gut gelang. Noah Beyer war einer der schnellen Spieler, die die Angriffe verwerten konnten, ebenso Felix Klingler. In der Deckung ließen die Gäste aus dem Ruhrgebiet kaum Lücken zu, zudem zeigte sich Fredrik Genz in guter Form. Der Torwart konnte einige Abschlüsse der Hausherren erfolgreich abwehren, womit er es seinen Vorderleuten einfach machte, durch Tempogegenstöße zu schnellen Toren zu kommen. So wuchs der Vorsprung des TUSEM recht schnell an, Rimpar lief hinterher. Das führte zu einigen Unsicherheiten und Fehlern, die die Essener für sich nutzen konnten. Somit war der klare Sechs-Tore-Vorsprung zur Pause nicht nur verdient, sondern auch logisch.

Dies war jedoch längst kein Grund einen Gang herunterzuschalten. Denn die Wölfe gaben sich vor den 2117 Zuschauern in der Arena natürlich nicht auf und erhofften sich den Rückstand noch einmal verkürzen zu können. Der TUSEM ließ das aber nicht zu. Die Abwehr spielte weiter konzentriert und aggressiv, lediglich einzelne Abschlüsse aus dem Rückraum wurden gefährlich. Benjamin Herth kam mit kräftigen Abschlüssen zu Erfolgserlebnissen. Auf der anderen Seite ließen die Essener jedoch nicht locker. Rückraumspieler Jonas Ellwanger und Kreisläufer Tim Zechel zeigten sich vor dem Tor eiskalt und sorgten dafür, dass Mitte der zweiten Halbzeit schon eine Vorentscheidung gefallen war. Der TUSEM spielte souverän und abgezockt, weshalb der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet.

Erfreulich aus Sicht der Ruhrpottschmiede: Nachwuchstalent Laurenz Kluth feierte sein Debüt für den TUSEM in der 2. Handball-Bundesliga. Der Neuzugang, der im Sommer von den Rhein Vikings nach Essen gewechselt war und aufgrund seines Alters noch nicht eingesetzt werden konnte, schnupperte nun erste Profiluft. Kluth bekam auch deswegen seine Chance, weil kurzfristig Dennis Szczesny wegen einer Schienbeinprellung passen musste und sich Justin Müller während des Spiels ebenfalls eine Verletzung zuzog (umgeknickt). Zudem feierte Tom Skroblien seine Rückkehr nach überstandener Bänderverletzung.

„Wir sind sehr zufrieden. Wir haben die spielfreie Woche gut genutzt und sind im Rhythmus geblieben. Die Jungs haben über 45 Minuten hinweg eine sehr gute Abwehr auf die Platte gestellt und Rimpar damit vor Probleme gestellt. Wir wollten viel über unser Tempospiel gehen, auch weil Rimpar unter der Woche schon gespielt hat. Das hat sehr gut geklappt. Insgesamt war es eine sehr gute Mannschaftsleistung, auch wenn wir am Ende dem hohen Tempo etwas Tribut gezollt haben. Laurenz Kluth war wichtig für uns, denn ohne ihn wäre es hinten raus personell etwas eng geworden, weil einige Spieler angeschlagen waren. Der Sieg dürfte uns wieder Rückenwind geben“, freute sich Trainer Jaron Siewert.

Nun geht es für den TUSEM mit einem Heimspiel weiter, am kommenden Sonntag (10. November) ist der HSV Hamburg in der Arena „Am Hallo“ zu Gast. Anwurf ist um 17 Uhr.

DJK Rimpar Wölfe – TUSEM Essen 26:33 (11:17) Rimpar: Wieser, Brustmann; Schömig (2/2), Böhm (1), Karle, Gempp, Schmidt (3), Kaufmann (4), Siegler, Schulz (4), Backs, Brielmeier (4), Herth (5), Sauer (3). TUSEM: Genz, Bliß; Beyer (8/6), Ellwanger (7), Urios (1), Akakpo, Ridder (2), Müller (1), Firnhaber (2), Seidel, Klingler (3), Skroblien (3), Zechel (5). Siebenmeter: 2/2 – 6/7. Strafminuten: 4 – 4. Schiedsrichter: Kuttler (Oberteuringen)/Merz (Meckenbeuren). Zuschauer: 2117.

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