TUSEM feiert klaren Sieg gegen Potsdam

TUSEM feiert klaren Sieg gegen Potsdam
Spielbericht 11.11.2022
Der TUSEM Essen hat sein Heimspiel in der 2. Handball-Bundesliga gegen den 1.VfL Potsdam klar für sich entschieden. Am Ende setzte sich die Mannschaft von Trainer Michael Hegemann mit 28:20 (12:9) durch und feierte damit den dritten Sieg in Serie.

Schon Ende August traf der TUSEM auf die Potsdamer, damals gewann der VfL das Erstrundenspiel im DHB-Pokal mit 32:27. Dementsprechend wollten die Essener nun Revanche nehmen und nach zwei Siegen in Folge weiter in der Erfolgsspur bleiben. Aber die Aufgabe gegen den Tabellenvierten war nicht einfach, was sich auch zu Beginn zeigte. Die ehemaligen TUSEM-Spieler Cyrill Akakpo und Karl Roosna brachten ihren Potsdamern eine erste knappe Führung, aber die Gastgeber hielten dagegen.

Lukas Diedrich im Tor war ein erneut starker Rückhalt, bekam allerdings auch viel Unterstützung von seinen Vorderleuten. Die Abwehr ließ nicht allzu viel zu und verteidigte den starken Rückraum der Gäste vehement und erfolgreich. Der sonst so treffsichere Emil Hansson sollte an diesem Abend nicht so viel Glück haben, immer wieder wurde der Potsdamer Rückraumspieler ausgebremst. Mit jeder Parade von Diedrich und jedem Tor der Hausherren wurde die Stimmung in der Arena „Am Hallo“ besser und bis zur Pause drehte der TUSEM die Partie zu seinen Gunsten. Mit einer recht komfortablen 12:9-Führung ging es in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte wollten die Essener nachlegen, aber Potsdam versuchte dranzubleiben. Teilweise schlichen sich auf beiden Seiten Fehler ein und durch einige Zeitstrafen wurde es phasenweise ein Spiel, das schnell hätte kippen können. Zumal die Mannschaft von Trainer Bob Hanning die kurze Schwächephase des TUSEM beinahe zum Ausgleich nutzen konnte, denn immerhin kamen sie nach dem 19:16 (48.) auf 19:18 (50.) heran.

Aber in diesen entscheidenden Minuten blieben die Gastgeber konzentriert und legten noch einmal alles in die Waagschale. Dank einer beherzten Abwehrleistung und weiterer wichtiger Paraden von Lukas Diedrich gelang es dem Team von der Margarethenhöhe zehn Minuten lang keinen weiteren Gegentreffer zu kassieren. Zudem fuhr es auf der anderen Seite mehrere schnelle Angriffe über die starken Felix Eißing und Finley Werschkull, weshalb der TUSEM letztendlich für die Entscheidung sorgte und sich den Heimsieg nicht mehr nehmen ließ. Das 28:20 war zwar sehr deutlich, allerdings auch verdient.

„Der Sieg ist einfach genial. Wir haben unfassbar gut verteidigt und wenn mal was durchkam, dann war Lukas im Tor da. Die Jungs haben viel abgeräumt und wenn wir auf diesem Niveau weiterhin verteidigen, wird es gegen uns für jeden Gegner schwer. Es gab Phasen, in denen das Spiel hätte kippen können. Aber wir sind nicht in Hektik verfallen oder panisch geworden. Jeder aus der Mannschaft hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir gewonnen haben“, freute sich Trainer Michael Hegemann.

Und auch Rückraumspieler Dennis Szczesny freute sich: "Es war ein geiles Spiel und ein verdienter Sieg. Wir haben eine richtig gute Abwehr hingestellt und einen starken Lukas Diedrich im Tor. Es war eine umkämpfte Partie, aber am Ende konnten wir uns entscheidend absetzen und so war das Ding dann durch. Wir haben den Schwung aus den letzten Spielen mitgenommen und den dritten Sieg in Folge geholt. Dazu hatten wir eine geile Stimmung in der Halle, es hat richtig Bock gemacht und so können wir weitermachen."

Nun geht es für den TUSEM mit einem Auswärtsspiel beim TV Großwallstadt weiter. Anwurf in der Untermainhalle ist nächste Woche Sonntag (20. November) um 17 Uhr.

TUSEM Essen – 1.VfL Potsdam 28:20 (12:9). TUSEM: Fuchs, Bliß, Diedrich; Rozman (1), Wolfram (1), Dangers (2), Homscheid, Eißing (6), Szczesny (1), Müller (4), Seidel, Morante (6/4), Klingler (1), Mast, Werschkull (4), Schoss (2). Potsdam: Ludwig, Ferjan; Hansson (1), Simic (1), Beneke (3), Kaludjerovic, Nowak (3), Grüner, Akakpo (3), Roosna (2), Oberman Etzion, Fuhrmann (3), Günther, Sauter (3), Kühn (1), Kraus. Schiedsrichter: E.Schmitz/R.Schmitz (Mönchengladbach). Siebenmeter: 5/6 – 0/2. Strafminuten: 6 – 10. Zuschauer: 1587.

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