TUSEM mit klarem Sieg im ersten Heimspiel des Jahres

TUSEM mit klarem Sieg im ersten Heimspiel des Jahres
Spielbericht 23.02.2022
Der TUSEM Essen hat am 23. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga einen klaren Sieg eingefahren. Im ersten Heimspiel des Kalenderjahres setzte sich die Mannschaft von Trainer Jamal Naji mit 34:25 (14:12) gegen den HC Elbflorenz aus Dresden durch. Damit steht sie nun auf dem siebten Tabellenplatz.

Die ärgerliche Niederlage in Hamm (29:35) lag erst wenige Tage zurück, bevor nun zuhause gegen den HC Elbflorenz unbedingt ein Erfolgserlebnis herbeigeschaffen werden sollte. Dementsprechend motiviert starteten die Essener in das Duell und konnten sich schnell etwas absetzen. Die Gäste benötigten einige Minuten, um in das Spiel zu finden und sich eine Lösung gegen die kompakte Abwehr der Hausherren zu erarbeiten. Wenn es bei den Sachsen gefährlich wurde, dann meist durch Ivar Stavast im Rückraum oder wenn sie die Chance hatten ihr Tempo auszuspielen. Viele Angriffe konnte der TUSEM jedoch unterbinden, auch weil er in Sebastian Bliß an diesem Abend einen starken Rückhalt im Tor hatte.

Nachdem sich der HC Elbflorenz etwas herangekämpft hatte, konnte sich das Team von der Margarethenhöhe nach rund 20 Minuten erneut absetzen. Gegen die nun etwas offensivere 5:1-Deckung der Gäste fand es immer wieder Lücken. Lucas Firnhaber war einer der treffsicheren Schützen auf Seiten der Gastgeber, weshalb es plötzlich 14:9 stand (25.). Nur eines müssen sie sich vorwerfen lassen: den Vorsprung nicht weiter ausgebaut zu haben. Denn kurz vor der Pause nutzte Dresden einige Fehler des TUSEM aus und kam wieder heran. Das 14:12 war dann doch nicht mehr die allzu komfortable Halbzeitführung, die möglich gewesen wäre.

Während die Sachsen durch den Anschlusstreffer Hoffnung für den zweiten Durchgang sammelten, überlegte sich die Mannschaft von Trainer Jamal Naji wie man die Führung über die Zeit bringen könne. Kapitän Jonas Ellwanger war einer derjenigen, die im Anschluss Verantwortung übernahmen. Der Rückraumspieler traf immer wieder gute Entscheidungen und marschierte voran. Nun war es ein recht ausgeglichenes Spiel, weil auch dem Gegner einiges gelang. Unter anderem fand er den Weg zum Kreis, wo Philipp Jungemann das eine oder andere Mal erfolgreich abschließen konnte.

Doch in der wichtigen Phase Mitte der zweiten Halbzeit war es vor allem der TUSEM, der dann zur Stelle war. Die Paraden von Sebastian Bliß und die gute Ausbeute im Angriff sorgten für die Vorentscheidung. Jeder Fehler, den sich die Gäste erlaubten, wurde ausgenutzt. Noah Beyer oder Lukas Becher waren zwei Zielspieler bei den temporeichen Gegenstößen und vollendeten souverän.

Auf der anderen Seite vergab Dresden zu viele gute Möglichkeiten und damit die Chance die Partie noch einmal spannend zu machen. An diesem Abend waren es die Essener, die in der Schlussphase einen Gang hochschalten und damit für den ungefährdeten Heimsieg sorgen konnten. Zudem sammelten sie durch einige gelungene Aktionen Selbstvertrauen, gestützt von den fast 700 Fans in der Arena „Am Hallo“. Die bekamen unter anderem Dreher, Heber oder Würfe hinter dem Rücken zu sehen, was für sichtlich gute Laune sorgte. Der 34:25-Sieg war letztendlich völlig verdient.

„Ein Sieg ist immer gut für die Moral und die Stimmung, vor allem nach der bitteren Niederlage in Hamm. Dieses Mal konnten wir beweisen, dass wir auch in der momentan etwas ausgedünnten personellen Konstellation guten Handball spielen und Siege holen können. Wir haben uns in der Halbzeit auf unsere Stärken besonnen und wollten weiter eine gute Abwehr stellen. Und insgesamt haben wir es dann auch sehr konsequent gemacht. Wir waren sehr diszipliniert und haben unseren Matchplan voll durchgezogen“, freute sich Jonas Ellwanger nach dem Heimsieg.

Trainer Jamal Naji war auch zufrieden: „Mit dem Ergebnis bin ich vollends zufrieden und auch mit der Tatsache, dass wir mental stabil geblieben sind. Wir haben es erstaunlich konsequent gespielt, obwohl es momentan aufgrund der Personalsituation einfach schwierig ist die richtigen Wechsel zu machen und dabei voll im Spiel zu bleiben. Mal geht es gut, mal nicht – dieses Mal ist es sehr gut gegangen. Jeder Sieg ist unglaublich wichtig. Für den Moment nehmen wir das mit und freuen uns, aber dann geht es auch schon wieder schnell in die Vorbereitung für das nächste Spiel.“

Das steht schon am kommenden Samstag an, dann geht es auswärts gegen den HSC 2000 Coburg (Anwurf 19.30 Uhr, Huk Coburg Arena).

TUSEM Essen – HC Elbflorenz Dresden 34:25 (14:12) TUSEM: Bliß, Diedrich; Beyer (6/2), Ellwanger (4), Glatthard, Kämper (1), Reidegeld (1), Dangers, Becher (5), Ignatow, Szczesny (1), Bergner (3), Firnhaber (7), Seidel (1), Morante (2), Klingler (3). Dresden: Prager, Mohs; Zobel (3), Wucherpfennig (1), Dierberg (4), Buschmann (1), Dumcius, Kretschmer, Jungemann (4), Stavast (7), Greß (4), Vanco, Klepp, Quade (1), Wellner. Siebenmeter: 2/2 – 0/1. Strafminuten: 10 – 4. Schiedsrichter: Grobe (Braunschweig)/Kinzel (Bochum). Zuschauer: 673.

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