TUSEM punktet in Dresden

TUSEM punktet in Dresden
Spielbericht 23.09.2019
Der TUSEM Essen hat sich im fünften Spiel der jungen Saison auswärts ein Unentschieden erkämpft. Gegen den HC Elbflorenz Dresden 2006 stand nach einer spannenden Schlussphase ein 33:33 (19:18) auf der Anzeigetafel.

Ein Unentschieden, das sich wie ein Auswärtssieg anfühlt, gab es für den den TUSEM Essen am Sonntagabend in Dresden. Nach einem kampfbetonten Spiel, lagen die Männer der Ruhrpott Schmiede fünf Minuten vor Schluss mit drei Tore zurück und erkämpften sich in einem Herzschlagfinale den Punktgewinn.

Dass der HC Elbflorenz nach dem überraschenden Auswärtssieg gegen den VfL Lübeck-Schwartau (24:23) mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gehen würde, war dem TUSEM wohl schon vor dem Anwurf klar. Hinzu kam, dass TUSEM-Trainer Jaron Siewert mit Tom Skroblien auf einen seiner Top-Torschützen verzichten musste. Trotzdem kamen die Hausherren gut in die Partie und lagen nach einer konzentrierten Anfangsphase mit 5:3 in Führung (12.). In der Folge bekamen die Sachsen allerdings mehrere Zeitstrafen und so blieb der TUSEM zunächst dran.

Nach knappen zwanzig Minuten, kamen die Essener dann etwas besser in die Partie und nutzten die gegnerischen Fehler, um durch den starken Noah Beyer erstmals zum 11:11 auszugleichen (21.). Wenig später traf Jonas Ellwanger sogar zur 13:12-Führung für den TUSEM und Dresdens Trainer Rico Göde nahm die Auszeit, um seine Jungs wieder auf Kurs zu bringen. Das Time-Out zeigte seine Wirkung und in der 29. Spielminute brachte Nils Gugisch die Sachsen sogar mit drei Toren in Front (19:16). Jaron Siewert hatte ebenfalls noch einmal Gesprächsbedarf und es folgte die Reaktion durch Noah Beyer, der mit einem Doppelschlag für den 18:19-Pausenstand aus Sicht des TUSEM sorgte.

Nach dem Seitenwechsel kam der TUSEM zunächst gut aus der Kabine und lag beim 20:19 in der 33.Spielminute wieder mit einem Zähler vorne. Doch es folgte eine Schwächephase, in der die Hausherren immer wieder mit zwei Toren in Führung gehen konnten (25:23, 43.). Erst als der überragende Noah Beyer zehn Minuten vor Schluss zum erneuten Ausgleich traf, schien es, als könne sich der TUSEM zur Schlussoffensive aufbäumen.

Doch stattdessen wurde der HC Elbflorenz noch einmal stärker und sah nach dem 32:29 in der 57. Minute schon wie der sichere Sieger aus. Es folgten turbulente Minuten, in denen Rolando Urios Gonzales und Mindaugas Dumicus (HC Elbflorenz) jeweils wegen der dritten Zeitstrafe die rote Karte sahen. Doch statt durch den Platzverweis geschockt zu sein, kam der TUSEM durch Tim Zechel und Noah Beyer eine Minute vor dem Schlusspfiff zum Ausgleich (32:32). Die Freude währte nicht lange, denn auch Noah Beyer sah nach einer unglücklichen Abwehraktion den roten Karton. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Julius Dierberg für die Dresdner. Das Tor des Tages erzielte dann Justin Müller, der fünf Sekunden vor der Schlusssirene den Ball im gegnerischen Kasten unterbringen konnte und damit für unglaublichen Jubel beim TUSEM sorgte. Damit bleiben die Essener auch im fünften Spiel der Saison ungeschlagen, müssen sich aber in der Tabelle mit 8:2-Punkten hinter dem ASV Hamm-Westfalen auf dem zweiten Tabellenplatz einsortieren.

„Am Ende ist es natürlich ein gewonnener Punkt. Wir haben über fünfzig Minuten nicht gut gespielt und uns schwer getan. Bei solchen Spielen muss man dann das Beste raus mitnehmen und das haben wir geschafft“, analysierte TUSEM-Trainer Jaron Siewert nach dem Unentschieden seines Teams.

Schon am kommenden Freitag geht es dann im Heimspiel in der Arena „Am Hallo“ um die nächsten Punkte. Zu Gast ist dann die HSG Konstanz. Anwurf ist um 19:30 Uhr.

HC Elbflorenz Dresden - TUSEM Essen 33:33 (19:18) Dresden: Huhnstock, Gores, Mohs; Pulay (3), Emanuel, Dierberg (5/5), Gugisch (6), Buschmann (3), Dumcius (1), Jungemann, Hoffmann (1), Greß (7), Vanco (3), Quade, Kasal (2), Thümmler (2). TUSEM: Genz, Bliß; Beyer (16), J.Ellwanger (4), Urios Gonzales (1), Akakpo (1), Szczesny, Ridder (1), Müller (3), Firnhaber (3), Seidel, Klingler (1), Zechel (3) Siebemeter: 5/5 - 7/8. Strafminuten: 9 - 6. Schiedsrichter: Wienrich, Fedtke. Zuschauer: 1378

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