TUSEM schenkt Fans Sieg im letzten Heimspiel

TUSEM schenkt Fans Sieg im letzten Heimspiel
Spielbericht 03.06.2023
Der TUSEM Essen hat das letzte Heimspiel der Saison in der 2. Handball-Bundesliga gewonnen. Gegen den TV Hüttenberg setzte sich die Mannschaft von Trainer Michael Hegemann mit 30:23 (17:12) durch und steht damit auf dem neunten Tabellenplatz. Nach der Partie wurde es noch einmal emotional, denn einige Spieler wurden verabschiedet.

Für das letzte Heimspiel der Saison waren die Ziele klar: der TUSEM wollte seine Serie ausbauen und auch in der 15. Partie in der eigenen Halle ungeschlagen bleiben, außerdem wollten sich die Abgänge noch einmal beim eigenen Publikum mit einer guten Leistung verabschieden. Und dies gelang von der ersten Minute an. Den ersten Abschluss der Gäste parierte Sebastian Bliß in seinem letzten Heimspiel nach 13 Jahren in Essen, ehe auf der anderen Seite Kreisläufer Markus Dangers zum 1:0 verwandelte. Und auch die anderen Abgänge setzten immer wieder Highlights. Justin Müller steuerte ebenso sehenswerte Treffer bei wie Eloy Morante oder Jona Reidegeld. Lediglich Tim Rozman konnte sich den eigenen Fans nicht mehr zeigen, er fiel verletzt aus.

Die Essener wirkten hoch motiviert und machten es ihren Gegnern nicht leicht. Hüttenberg brauchte etwas, um in die Begegnung hineinzufinden. Dann aber zeigte Finn Rüspeler einige Paraden und David Kuntscher traf mit einigen wuchtigen Abschlüssen. Der TUSEM hatte aber immer eine passende Antwort parat und blieb in Führung. Bis zur Pause konnte er sie sogar auf 17:12 ausbauen.

Man merkte den Gastgebern den Spaß am Spiel an und daran wollten sie auch im zweiten Durchgang anknüpfen. Zwar war das Tempo nicht mehr ganz so hoch wie am Anfang, intensiv war es dennoch. Schenken wollten sich beide Mannschaften nichts, weshalb Hüttenberg versuchte den Rückstand weiter zu verkürzen. Der erfahrene Timm Schneider war ein paar Male mit ansatzlosen Würfen erfolgreich und so kamen die Gäste immerhin auf vier Tore heran. Mehr war an diesem Abend aber nicht drin, denn der TUSEM ließ sich diesen Heimsieg nicht mehr nehmen. Ein letztes Mal wollte er seine Fans beschenken und setzte weitere Highlights, wie zum Beispiel einen schön ausgespielten Kempa-Trick über Reidegeld und jede Parade von Bliß wurde gefeiert wie ein Tor. Das 30:23 war in Summe also verdient. Ein perfekter Heim-Abschluss am Ende einer langen Saison und ein gelungener Abschied der Abgänge.

„Ich habe hier alle Höhen und Tiefen mitgenommen und mit vielen tollen Spielern zusammenspielen dürfen. Danke für die Zeit und Eure Unterstützung“, sagte Bliß nach dem Sieg zu den Fans. Auch Justin Müller fand passende Worte: „Ich bin unfassbar dankbar für die Zeit. Es hat mega Bock gemacht und wir können stolz darauf sein, was wir mit der Mannschaft geschafft haben. Vor sechs Jahren wären wir fast abgestiegen, danach sind wir in die erste Liga aufgestiegen. Das ist ein Weg, den man nicht missen möchte und ich nehme hier viele Freundschaften mit. Ich werde das Herzliche und die Abendspiele hier „am Hallo“ vermissen.“

Auch Markus Dangers schaut positiv auf die Zeit in Essen zurück: „Einerseits hat das letzte Heimspiel Spaß gemacht, andererseits ist es auch schade, dass es schon das letzte Mal war. Für uns ist es perfekt, denn wir haben seit Oktober kein Heimspiel mehr verloren. Die Stimmung war super und dementsprechend hat es viel Spaß gemacht. Motiviert sind wir immer, aber natürlich ist auch der letzte Eindruck entscheidend. Deswegen wollten wir alle nochmal ein Top-Spiel machen“, sagt der Kreisläufer mit einem Schmunzeln.

Noch ein letztes Mal geht es für den TUSEM in dieser Saison um Punkte. Am kommenden Mittwoch (7. Juni) steht das Auswärtsspiel beim VfL Lübeck-Schwartau an. Anwurf in der Hansehalle ist um 19 Uhr.

TUSEM Essen – TV Hüttenberg 30:23 (17:12). TUSEM: Fuchs, Bliß, Diedrich; Kämper, Reidegeld (2), Wolfram (1), Dangers (7), Homscheid (1), Eißing (2), Buschhaus, Müller (4/1), Seidel, Morante (6/1), Mast (2), Werschkull (2), Schoss (3). Hüttenberg: Grazioli, Plaue, Rüspeler; Schwarz, Kirschner (5/3), Opitz (3), Theiß, Fujita, Zörb (3), Reichl (3), Schneider (4), Hofmann (2), Klein (2), Jockel, Kuntscher (4). Schiedsrichter: L.Müller (Neubrandenburg)/R.Müller (Potsdam). Siebenmeter: 2/5 – 3/3. Strafminuten: 2 – 10. Zuschauer: 1803.

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